Sprüche

Das Leben ist die ständige Spannung zwischen dem, was man tun soll und tun möchte, und dem, was man tun kann und tun darf.
Michael Verhoeven

Eine Menge ist so klug wie ihr klügstes Mitglied, wenn sie ihm folgt; wenn nicht ist sie nicht klüger als der Dümmste.
Ambrose Bierce

Gewöhnlich haben die Menschen den guten Willen zu helfen nur bis zu dem Augenblick, da sie es könnten.
Luc de Vauvenargues

Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.
Albert Einstein

Nun ist die Wissenschaft selber bei Weitem nicht so frei von Aberglauben, wie sie vorgibt. Wo ihr Wissen nicht ausreicht, da produziert sich ihr Glaube, und das ist immer ein Aberglaube.
Bertolt Brecht

Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind.
Karl Valentin

Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.
Jean Paul

Der herbste Tadel lässt sich ertragen, wenn man fühlt, dass derjenige, der tadelt, lieber loben würde.
Marie von Ebner-Eschenbach

Wenn die Löwen reden könnten, hätten sie uns nichts zu sagen.
Ludwig Wittgenstein

Das Wichtigste für den Macho ist es, Frauen zu sammeln. Zu einer dauerhaften Beziehung ist er unfähig.
Isabel Allende

Was sich wie ein roter Faden durch eine Sache zieht, ist nicht selten ein Stolperdraht.
Rupert Schützbach

Das Formular ist, neben dem Schalter, das wirksamste Mittel, dem Bürger Respekt abzunötigen.
Werner Finck

Der Blick über den Zaun vermindert die Freude am eigenen Garten.
Ernst R. Hauschka

Das Bestehende steht dem Kommenden immer im Weg.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

Vielleicht der größte Vorteil des Ruhmes besteht darin, dass man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.
André Gide

Ein Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme verwandelt.
Paul Erdos

Das menschliche Wissen ist dem menschlichen Tun davongelaufen, das ist unsere Tragik. Trotz aller unserer Kenntnisse verhalten wir uns immer noch wie die Höhlenmenschen von einst.
Friedrich Dürrenmatt

Ideen sind mächtiger als Körperkraft.
Sophokles

Wohlstand ist das Durchgangstadium von der Armut zur Unzufriedenheit.
Helmar Nahr

Ich hätte viele Dinge begriffen, hätte man sie mir nicht erklärt.
Stanislaw Jerzy Lec